Praxis-Idee: Per Etherpad gemeinsam Predigten erarbeiten

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Schon seit einiger Zeit geht mir die Idee im Kopf herum, dass es doch auch möglich sein müsste, Etherpads zum kollaborativen Erarbeiten von Predigten zu nutzen. Viele Köpfe haben mehr Ideen als nur einer, und gemeinsam lässt sich in unverbundene Gedanken und Assoziationen möglicherweise schneller Struktur bringen. Die Frage war nur: Wie lässt sich das sinnvoll angehen? Einfach ein Etherpad zu einem Predigttext aufzumachen und dann zu dritt oder viert direkt mit dem Schreiben der Predigt zu beginnen, erschien mir doch zu optimistisch: Da beginnt einer mit einer spontanen Einstiegs-Idee, eine andere schreibt weiter, aber mit etwas ganz anderem im Sinn, als der erste beabsichtigte etc. p.p.

Also habe ich begonnen, eine Dokumentvorlage für das kollaborative Erarbeiten einer Predigt zu erstellen. Schaut’s euch mal an, sagt mir, was ihr davon haltet – und erweitert es gern! Und: Wer mag’s mal ausprobieren?

http://ebel.titanpad.com/vorlage-predigt

11 Gedanken zu „Praxis-Idee: Per Etherpad gemeinsam Predigten erarbeiten

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  3. Tolle Idee. Ob ich das für die Examenspredigt…? 😉 Nee, Quatsch, aber da könnte man echt was draus machen. Vielleicht auch wirklich nur für die Predigtvorbereitung? Dann kann jeder seine eigenen Punkte übernehmen…
    Wer betreibt eigenlich das Kirchenpad?

  4. Ja, ich denke auch, dass es zum letzten Punkt, der vollständigen Predigt, damit in den seltensten Fällen kommen wird. Am wichtigsten ist der vorletzte Punkt, die Predigt-Moves. Hier können/sollten kleinere, in sich geschlossene Gedankengänge eingetragen werden, von denen mehrere dann zu einer Predigt zusammengesetzt werden können. Wer welche Moves auswählt, und wie er/sie sich diese und den Gesamttext noch einmal aneignet und anpasst, ist natürlich individuell verschieden. Aber ich denke, man könnte durchaus ein recht weites Stück hin zum „Endprodukt“ auf diese Weise zurücklegen.

    Das Kirchenpad hat, wenn ich recht weiß, Jürgen Pelzer (http://www.juergenpelzer.de/) eingerichtet.

  5. Jedenfalls ne super Idee, bin grad ein bißchen am Rumüberlegen, ob/wie man daraus ein Projekt machen könnte, aber hab im Moment wenig Zeit… Das Ganze könnte dann unter Deinem „Predigen wie ein Pirat“ firmieren, das erweckt Interesse… 😉

      • Ach, Begriffe kann man umdeuten. Hat Paulus schon gemacht… Und inhaltlich hat es mit der fraglichen Partei nix zu tun, ausser dass es alles umsonst gibt. Open Sermon ist jetzt auch nicht so knackig als Begriff…

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    • Danke; bei Gelegenheit werde ich das noch einmal etwas „bewerben“ – und außerdem noch einmal etwas anders weiterführen. Demnächst in diesem Theater … 😉

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