15 Monate nach der ersten „Netzkirche“-Fortbildung in Landau setzen wir fort: Vom 24. bis 26. Februar 2014 geht es wieder um „Soziale Netzwerke in der kirchlichen Arbeit“. Es wird keine Wiederholung der 2012er Fortbildung sein, nur teilweise – sondern wir stellen diesmal das Thema „Bloggen“ besonders in den Mittelpunkt. Hier der Ausschreibungstext von der Homepage des Instituts für kirchliche Fortbildung:
Soziale Netzwerke in der kirchlichen Arbeit: Von Blogs bis Facebook & Co.
Die sozialen Netzwerke haben die Art und Weise der Kommunikation im Internet verändert, auch für Haupt- und Ehrenamtliche in den Kirchengemeinden. Die Ansprechbarkeit im Netz ist für viele selbstverständlich geworden und sie erwarten dies auch von der Kirche. Eine statische Homepage reicht deshalb heute nicht mehr aus, um hochverbundene wie distanzierte Gemeindeglieder zu erreichen – vielmehr ist sie erst der Anfang.
Ausgehend von der These, dass Blogs „die Seele von Social Media“ (Sascha Lobo) sind, vermittelt die Fortbildung Grundkenntnisse in den Blog-Systemen WordPress und Blogger. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen verschiedene Blog-Genres kennen. Zugeschnitten auf die je individuellen Anforderungen und Arbeitsumgebungen entwickeln wir gemeinsam Strategien für die inhaltliche Ausrichtung eines Blogs und beginnen bereits aktiv mit dem Bloggen.
Wie sich ein Blog mit den wichtigsten sozialen Netzwerken Facebook, Google+ und Twitter verbinden lässt, um eine größere Öffentlichkeit zu erreichen, macht einen weiteren Schwerpunkt der Fortbildung aus. Einheiten zur Arbeit mit Bildern, Audio- und Video-Aufnahmen sowie den entsprechenden Portalen (YouTube, Soundcloud, Flickr, Pinterest) runden die zweieinhalb Tage ab. Auch rechtliche Aspekte und „Online-Verhaltensregeln“ werden mit bedacht.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer arbeiten an den eigenen mitgebrachten Laptops, Smartphones oder Tablet-PCs. Vorkenntnisse in der Bedienung eines oder mehrerer der genannten Netzwerke sind nützlich, aber nicht Voraussetzung.
In Kooperation mit der Medienakademie der Evangelischen Kirche im Rheinland.
Ich freue mich, dass Ralf Peter Reimann aus der rheinischen Landeskirche mit an Bord ist, um seine Begeisterung und Erfahrung mit dem Bloggen und den Blogsystemen WordPress und Tumblr mit uns zu teilen, ebenso, dass der Pfälzer Kollege Stefan Mendling wieder eine Einheit zum Thema Videobearbeitung und YouTube mit uns gestalten wird. Leider ist es nicht gelungen, wie beabsichtigt, Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem südlichen Rheinland bzw. dem Saarland zu gewinnen. Wir werden eine nette kleine Runde von ca. 12-14 Personen sein, und ich bin gespannt, wie viele davon sich durch die Fortbildung vom Blogfieber anstecken lassen.
Wie wir uns den Ablauf der Veranstaltung bis jetzt gedacht haben, findet sich oben im Menü unter „Programm“.
Dieses Blog soll die Fortbildung wieder durch die Bereitstellung von Links, Artikeln, Präsentationen etc. begleiten. Ich hoffe, dass diesmal auch andere aus der Runde mitbloggen, um Ergebnisse, Ideen und Anfragen zu dokumentieren.
Zum Twittern von und zur Veranstaltung ist wieder der Hashtag #Netzkirche vorgesehen.
Ein Etherpad gibt es unter http://ebel.titanpad.com/netzkirche2014.
Seit 2012 schon gibt es die zugehörige Facebookgruppe „Netzkirche“, die mit den 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der damaligen Fortbildung angefangen und inzwischen mehr als 100 Mitglieder hat.
Und alle, die jetzt neidisch sind, weil sie nicht dabei sein können, dürfen gerne trotzdem mitmachen – indem sie hier im Kommentarbereich ihre Einschätzung zu unserem Hauptthema „Blogs und Bloggen“ hinterlassen:
– Bloggt ihr selbst? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?
– Welche Blogsysteme nutzt ihr und warum?
– Welche sind eure Lieblingsblogs aus der christlichen Blogosphäre?
– Gibt es schon genügend christliche Blogs? Was vermisst ihr?
– Eure besten Tipps für beginnende Bloggerinnen und Blogger?
Damit hätten wir für die Fortbildung schon die halbe Miete 😉
Es grüßt euch herzlich:
Alexander
Ich blogge seit gut 6 Jahren (jobo72.wordpress.com), um grundsätzliche philosophische und theologische Gedanken zu teilen, aber auch aktuelle Entwicklungen in Kirche und Gesellschaft zu begleiten. Ich denke, die christliche Blogger-Szene hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt und zeugt von der Vielfalt des Christentums. Allen, die neu beginnen, kann ich nur Durchhaltevermögen wünschen, denn es ist am Anfang immer schwer, ein Blog zu einer echten „Marke“ werden zu lassen. Nur Mut! LG, Josef Bordat
Mit entsprechender „Cross-Strategie“ geht’s auch mal projektorientiert: http://unsergemeindehaus.weebly.com/. Wenn einem die Zeit für’s regelmäßige Bloggen fehlt… Teilhabe und aktuelle Information sind dabei dann wichtige Aspekte.